Man benötigt:
1. Spielplan
Es gibt für dieses Spiel kein kommerzielles Spielbrett in Spielesammlungen. Dies lässt sich mit einfachen Mitteln selbst anfertigen. Hierzu zeichnet man alles auf ein Stück Bastelkarton. Eine Größe von Din A3 ist ideal, aber etwas schwerer aufzubewahren. Eine gute Alternative ist ein dicker jägergrüner Baumwollstoff, bei dem man mit Textilmarker das Spielschema aufmalt. Ein Stück Stoff verzeiht Knicke, Bastelkartonpapier leider nicht.
2. Würfelbrett
Ein Würfelbrett ist sinnvoll, damit nicht die Würfel durch die Gegend fallen und Ergebnisse verfälscht werden.
3. Pokerwürfel / Lederbecher
Es werden 4 Stück Pokerwürfel (D6, 16 mm oder 22 mm, ggf. von Piatnik) gebraucht. Gewürfelt wird in einem Lederbecher.
4. Spielgeld / Pokerchips
Jeder Spieler bekommt am Anfang die gleiche Anzahl Spielgeld bzw. Pokerchips. Die „Bank“ benötigt ein wenig mehr Kapital, da sie auch die Gewinne gemäss der Wertung auszahlen können muß. Das Anfangskapital wird am Spielbeginn festgelegt.
Tip
Am besten jeder Spieler erhält eine eigene Farbe Spielchips. Das macht es einfacher, die Einsätze, die gemacht wurden, im Auge zu behalten.
Spielablauf:
1. Bankhalter =(Dealer) bestimmen
Es wird ein Bankhalter bestimmt und das Setzschema in die Mitte des Tisches gelegt.
2. Einsätze machen
Die Spieler setzen beliebig viele Pokerchips oder Spielgeld auf beliebige Felder und merken sich ihre Einsätze.
3. Die Würfel fallen
Der Bankhalter (Dealer) würfelt einmal mit allen Würfeln.
4. Abrechnung / Wertung
Der Bankhalter (Dealer) rechnet nun mit jedem Spieler ab.
A) Er zieht zuerst alle Chips ein, die nicht auf Gewinnfeldern liegen.
B) Dreifache Gewinnauszahlung für Einsätze, die auf dem richtigen Farbfeld liegen (die Gewinner erhalten für einen gesetzten Chip drei Chips zurück)
C) Fünffache Gewinnauszahlung für Einsätze, die auf dem richtigen Wertfeld liegen (die Gewinner erhalten also für einen Chip fünF Chips zurück).
WICHTIG:
1. jeder Spieler kann zu jeder Zeit strategisch aus dem Spiel ausscheiden. Vor Spielbeginn ist zu klären, ob er dennoch Gewinner sein kann oder ob der Ausstieg gleichgesetzt wird mit Ausscheiden. Ausscheiden und keine Chance auf den Sieg hat man, wenn man keine Spielchips mehr hat. Ein freiwilliges Ausscheiden kann auch eine Strategie sein, um am Ende doch Gewinner zu sein.
2. Will der Bankhalter (Dealer) das Spiel beenden, muss er dies 5 Würfe vorher ankündigen
Gewinner
Gewinner des Spieles ist der Spieler, die die meisten Chips während des Spieles gewonnen hat.
Spielplan
Örider gibt es hierfür keine Spielpläne im Handel. Dies ist der Spielplan, den jeder sich gerne auf ein Stück dickem Papier ausdrucken darf: